Seit Jahren sind wir auf der Suche nach einem geeigneten Platz für eine fünfköpfige Familie, um vor den ersten trüben Herbsttagen in Österreich noch Sonne zu tanken. Immer wieder wurden wir auf das Feriendomizil „Zum Störrischen Esel“ hingewiesen, doch mit Korsika verbanden wir zunächst keine Bilder. Im Laufe der Jahre wurde uns immer klarer, was wir suchten. Nämlich einen Standort im sonnigen Süden, das Meer, aber auch die Möglichkeit von sportlicher Betätigung.

Wir sind begeisterte Wanderer, Schwimmer, Segler und Radler – und so kam es, dass wir uns bei der Suche nach all diesen Parametern die Profipakete vom „Störrischen Esel“ besorgten. Die Entscheidung fiel rasch, als wir uns die Bilder im Internet anschauten. Die Kombination war perfekt! Hier angekommen, mit dem Flieger aus Salzburg, war, wie sich herausstellte, alles bestens organisiert. Freundlich empfangen vom Bergführer des Hauses – ab in den Bus – ein paar fröhliche Begrüßungsworte – schon waren wir in der schönen, gepflegten Anlage gelandet. Die Bungalows wurden vergeben und konnten vor der Zeit bezogen werden – so lagen wir, nur 6 Stunden von Linz entfernt, am Strand. Sonne, Meer und Wind spürten wir auf unserer Haut und der Stress des Alltags konnte von uns abfallen. Die nächsten zwei Tage waren ungewohnt windig und es erwischte uns ein heftiges Gewitter, welches uns ein sensationelles Schauspiel am Meer bot. So viele eindrucksvolle Blitze hatten wir noch nie gesehen. In der Anlage war man bestens dafür gerüstet. Es gibt die Spelunca, wo Internetverbindung zu bekommen ist, Spiele vorrätig sind und viele Zeitungen zur Verfügung stehen.

Platz ist auch für viel Andrang – und dass man auf seinen Kaffee etwas länger warten muss, kann man im Urlaub leicht aushalten. Für unsere Kinder war es ungewohnt, dass kein Internet zur freien Verfügung  war und kein TV im Zimmer stand. Wir Eltern konnten aber sehen, wie gut es ihnen tat, dass sie wieder einmal lesen oder doch mal gut ausruhten.
Einen wunderschönen Radausflug haben wir auch als Familie genossen. Alle Räder sind tadellos in Schuss, die Helme wurden so lange probiert, bis alle passten. Pünktlich und mit viel Humor bestiegen wir als Gruppe von 10 Personen einen Kleinbus und fuhren über die Panoramastraße nach Sant‘Antonino. Am Weg dahin wies uns Günther auf schöne versteckte Plätze und Situationen der Natur hin, beantwortete alle Urlauberfragen geduldig und führte uns behutsam eine Bergstraße hinunter bis zum Meer. Wir hatten die Gelegenheit, Pausen zu machen, die Natur zu bewundern und uns nicht zu verausgaben. Belohnt wurde die Tour an einem schönen Sandstrand von Lozse. Danke! Es war wunderschön.

Auch die Stadt Calvi liegt in kurzer Gehdistanz zum Feriendorf, ob am Hafen oder in einem der netten Cafés, wir erholten uns von Stunde zu Stunde mehr. Nach diesen Spaziergängen oder nach einem Sonnenbad am nahegelegenen Strand freuten wir uns schon immer sehr auf das Essen. Es war liebevoll angerichtet, immer genug vorhanden und  vor allem abwechslungsreich und köstlich – Super! – Gratulation!

Die Freundlichkeit im gesamten Team bewunderten wir von der ersten Minute an. Bald hatten wir das Gefühl, dass wir schon öfters hier waren. Das Unterhaltungsprogramm gefiel unserer Jugend sehr. Sie ließen sich verzaubern und entzückten uns mit ihren neu erlernten Tricks. Und als sie auch noch das Tauchen ausprobieren durften, war ihre Freude fast grenzenlos. Gute Lehrer und sichere Tauchgänge mit spannenden Erlebnissen machten diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Nachmittag.

Wir schafften es diesmal nicht auf einen Berg, doch es ist schon ein Wiederholungstrip geplant. Es gibt auf der Insel noch vieles zu erkunden, wie wir merkten, und die Möglichkeiten, die im Störrischen Esel angeboten werden, überzeugten uns. Die Touren sind gut geplant, die Ausrüstung vorhanden, die Rad- und Bergführer sehr erfahren, sodass wir überzeugt sind, dass wir wieder kommen werden. Sie vermitteln ein Gefühl der Sicherheit und Ruhe. Außerdem gelangt man an Plätze, die man sonst nicht fände und der Vorteil, den ich sehe, ist, dass wir uns das nicht selbst organisieren müssen.
Ein Traum, der in Erfüllung ging. Korsika hat uns erreicht!

Familie Übelhör
Gäste aus Linz