Als wir am Sonntag aus dem Bus stiegen und zum ersten Mal das Feriendorf betraten, war ich einfach hin und weg von der üppigen und vielfältigen Vegetation, die uns hier begrüßte. Somit war es für uns (Katharina, Andreas und mich) sofort klar, dass wir die Gartenführung von Sabine am Dienstag vor dem Abendessen mitmachen würden. Zu Beginn zeigte uns Sabine auf der Reliefkarte von Korsika, warum die Balagne wettermäßig so begünstigt ist: selten Regen und vor allem ein spezielles Mikroklima. Dann ging es flotten Schrittes in den Garten.

Im Kaffeehaus „Spelunca“ unternahmen wir einen Ausflug in die spannende Entstehungsgeschichte des Feriendorfes und woher der Name „Zum Störrischen Esel“ kommt. Als Österreicher sind wir stolz darauf, dass das Gipfelkreuz auf dem Hausberg von Calvi, dem „Capu di a Veta“ von den Korsen als „Kreuz der Österreicher“ bezeichnet wird. Nach dieser kurzen ergänzenden Erklärung konnten wir die Schönheit der sehr unterschiedlichen Pflanzen bewundern und gleich ihren Duft riechen und viel Neues lernen. Unsere Tochter Katharina fungierte als Zeiger der Sonnenuhr und demonstrierte, wie genau die Zeit abgelesen werden kann. Ein Stückchen weiter bestaunten wir einen Strauch, der kniehoch wächst und Schachtelhalm genannt wird. Auch über die Heilwirkung der Pflanzen wusste unsere Gartenführerin ganz viel zu berichten. Bei allen Erklärungen war Sabines Begeisterung für die Pflanzenwelt und Korsika spürbar, was diesen Rundgang spannend und kurzweilig machte.

Merci beaucoup Sabine, für die sehr charmante, amüsante und gleichzeitig lehrreiche Führung durch den schönen Park des Störrischen Esels!

À bientôt!
Bettina Haunhold, Gast