Mit der Österreichischen Evangelischen Allianz unterwegs auf der „Insel der Schönheit“

Jeder von unserer Gruppe war davon überzeugt, dass die Bezeichnung „Insel der Schönheit“ richtig ist. Die schneebedeckten Gipfel dieses „Gebirges im Meer“ und die in allen Farben blühende Macchia, die die Insel bedeckt, bildeten einen wunderschönen Kontrast.

Altersmäßig herrschte eine große Bandbreite in unserer Gruppe, die aus insgesamt 24 Personen bestand. David, unser Jüngster, war 22 Jahre alt und unser Ältester 90 Jahre. Elsbeth, ein Gast des Feriendorfes, die wir im Transferbus zum Flughafen kennen gelernt hatten, war ständig mit dabei – egal, ob bei den Ausflügen oder bei den Bibelarbeiten. Sie fühlte sich in unserer Gruppe „pudelwohl“.

Unsere Ausflüge und Wanderungen waren so richtig nach dem Geschmack unserer Teilnehmer. Jeder konnte, aber keiner musste – so lautete die Devise. Aber viele wollten dabei sein, wenn wir eine Wanderung am Hochwasser führenden Fangofluss unternahmen und auf dem Weg nach Hause einen der schönsten Strände an der Westküste, den Argentella-Strand, mit seinen wunderschönen, bunten Kieselsteinen abklapperten. Das Künstlerdorf Pigna verzauberte uns genauso wie der Zöllnerweg am Meer entlang bis nach Calvi.

Boule spielen im Feriendorf, uns von der hervorragenden Küche verwöhnen lassen, lustige Quizabende, Singen und Beten und den Abend bei einem kühlen Glas korsischen Biers, dem Pietra, ausklingen lassen – all das trug sehr zum Wohlfühlpaket bei. Nicht zu vergessen unsere Gastgeberin: die liebe Uschi, die uns jeden Wunsch von den Augen ablas und uns für unsere Abendmeetings die Bergerie mit einem gemütlichen Kaminfeuer zur Verfügung stellte. So kommen wir gerne auch im Mai 2020 wieder. Au revoir, Insel der Schönheit.

Monika Wallerberger,
Österreichische Evangelische Allianz,
Gast